Persönlich.

Ich wurde 1985 in Bonn geboren und bin eine waschechte Rheinländerin. Meine Mutter war kaufmännische Angestellte und mein Vater Versicherungsmakler. Ich bin ledig und habe drei ältere Brüder.

Ich bin im Musikerviertel aufgewachsen und habe an der Erzbischöflichen Liebfrauenschule in der Südstadt mein Abitur gemacht. Die allgemeine politische Lage ist seit jeher bei uns zu Hause Thema beim gemeinsamen Abendbrot und die Tagesschau tägliches Fernsehpflichtprogramm. Mein Vater hat mich stets dazu animiert, nicht nur „vor dem Fernseher zu meckern“, sondern auf die Straße zu gehen, mich zu engagieren und die Welt besser zu machen. Kurz vor meinem Abitur habe ich in der Schule ein Referat über die FDP gehalten und festgestellt, dass ich bei den Liberalen meine politische Heimat gefunden habe.

Meinen Doppelnamen habe ich übrigens kurz nach meiner Geburt erhalten. Meine Eltern haben ihn zusammengesetzt und wir heißen alle Müller-Rech. Als Kind wollte ich Polizistin werden, weil ich seit damals schon die Welt gerechter machen will.

Nach dem Abitur habe ich berufsintegriert studiert. Das heißt, ich habe bei der Kölnischen Rückversicherung (heute GenRe) die Ausbildung zur Versicherungskauffrau gemacht, gleichzeitig an der FH Köln (heute TH Köln) Versicherungswesen studiert und als Diplom-Kauffrau (FH) erfolgreich abgeschlossen. Im Studium habe ich meine „Unabhängigkeitserklärung“ abgegeben und bin den Freien Demokraten beigetreten.

Nach dem Studium bin ich in den Talanx-Konzern gewechselt und habe dort als Assistentin, Sachbearbeiterin, Risikoprüferin und Fachreferentin gearbeitet, bis ich Teammanagerin im Kundenservice für betriebliche Altersversorgung wurde. Dieses Team ist der Altersvorsorgepartner eines großen Bonner Konzerns und vieler Mittelständler, für die sie die Kapitalanlage übernehmen und ihnen durch den deutschen Bürokratiedschungel rund um das Thema betriebliche Altersversorgung helfen.

Ebenfalls kurz nach dem Studium bin ich „endlich“ der Aufforderung meines Vaters gefolgt und spontan zu einem Stammtisch der Jungen Liberalen in der Altstadt gegangen. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich durfte direkt mitanpacken, Wahlkampf machen, habe viele liebe Menschen und sehr gute Freunde kennen gelernt und heute das Gefühl, die Welt zu verändern – durch beherztes Engagement und in vielen kleinen, aber stetigen Schritten.

In meiner Freizeit verfolge ich mit Schweiß, Blut und Tränen die Spiele meines Fußballvereins, dem 1. FC Köln. Fan bin ich schon seit der dritten Klasse und habe damals das Sturm-Duo Bruno Labbadia und Toni Polster angefeuert. Wenn ich mal selbst Sport mache, greife ich leider seltener zu den Fußballschuhen. Stattdessen fahre ich gerne mit dem Fahrrad die „große Brückenrunde“ am Rhein entlang. Unheimlich gerne, aber viel zu selten fahre ich Ski. 

Der Bönnsche Karneval ist für mich gleichzeitig Hobby und Herzensanliegen. Ich bin nicht nur Mitglied der Bonner Stadtsoldaten und des Damenkomitees Grün-Weiß Ramersdorf, sondern auch Ratsfrau im LiKüRa-Festausschuss. Karneval ist für mich mehr als Schunkeln und Rosenmontagszug: die Gemeinschaft und das Miteinander pflegen, füreinander da sein, mal Fünfe gerade sein lassen, über sich selbst lachen und die Welt mal mit einer anderen Brille sehen – das sind für mich wichtige Werte, die unser Fastelovend transportiert. Ich helfe gerne mit, unser schönes Brauchtum zu erhalten und kräftig mit Leben zu füllen.

Ich bin außerdem leidenschaftliche Köchin. So kommt es, dass der größte Teil meiner Bücherregale von Kochbüchern eingenommen wird. Die Kreationen von Jamie Oliver koche ich am liebsten nach.