NRW ist Spitzenreiter – aber das ist kein Grund zur Freude

NRW ist Spitzenreiter. Denn in NRW sind bundesweit die Grundschulklassen am größten. Im Schnitt sind in NRW 23,5 Schülerinnen und Schüler in einer Klasse, im Bundesschnitt sind es nur 20,9. Dieses Problem wird sich noch verschlimmern – Wie die Welt berichtete, werden aus den aktuell 2,5 Millionen Schülerinnen und Schülern bald 2,8 Millionen. Wir müssen jetzt umsteuern.

Die bisherige Bilanz in der Schulpolitik von Schwarz-Grün ist wenig bereichernd. Insbesondere wenn es um die unsäglichen Abordnungen von Lehrerinnen und Lehrern geht, muss man nach der Sinnhaftigkeit und dem Mehrwert für die Grundschulen fragen. Mehr Lehrpersonal resultiert daraus in jedem Fall nicht. Auch bei der Möglichkeit des Seiteneinstiegs bleibt die Regierung viel zu zögerlich, es braucht viel mehr Mut und entschlosseneres Handeln.

@mueller_rech

NRW ist Spitzenreiter. Aber das ist kein Grund zur Freude: In NRW sind bundesweit die Grundschulklassen am größten. Im Schnitt sind bei uns 23,5 Schülerinnen und Schüler in einer Klasse, im Bundesschnitt sind es nur 20,9. Dieses Problem wird sich noch verschlimmern – wie die Welt berichtete, werden aus den aktuell 2,5 Millionen Schülerinnen und Schülern bald 2,8 Millionen. Wir müssen also jetzt umsteuern. 🔜 Die bisherige Bilanz in der Schulpolitik von Schwarz-Grün ist jedoch wenig bereichernd. Insbesondere wenn es um die unsäglichen Abordnungen von Lehrerinnen und Lehrern geht, muss man nach der Sinnhaftigkeit und dem Mehrwert für die Grundschulen fragen. 🤷‍♀️ Mehr Lehrpersonal resultiert daraus in jedem Fall nicht. Auch bei der Möglichkeit des Seiteneinstiegs bleibt die Regierung viel zu zögerlich, dabei braucht es doch eigentlich viel mehr Mut und entschlossenes Handeln. 💪 Bei Themen wie der Streichung der Inklusionspauschale gab es jetzt auch Kritik aus den eigenen Reihen, bei Westpol redete sich Ministerin Feller um Kopf und Kragen. Folge: Die überforderte Ministerin wurde zurückgepfiffen. Ein kleiner Erfolg. Gleiches würde ich mir jetzt auch beim Thema Schulverwaltungsassistenz wünschen, denn auch diese Stellen möchte die Landesregierung streichen. Warum sind die aber so wichtig? Die Schulverwaltungsassistenz sorgt dafür, dass wir Lehrerinnen und Lehrer raus aus den Büros und in die Klassenzimmer bringen, dorthin, wo sie so dringend gebraucht werden. 👩‍🏫👨‍🏫 Aber anstatt sich mit der Frage zu befassen, wie entsprechende Stellen attraktiver gestaltet werden können, beschließt die Landesregierung sie zu streichen. Das ist eine politische Bankrotterklärung. 👎 Insgesamt wird nach wie vor die Dringlichkeit der Probleme in Grundschulen ignoriert. Bedauerlich, insbesondere für unser Lehrpersonal und unsere Schülerinnen und Schüler. #schule #nrw #fy

♬ Originalton – mue_re

Bei Themen wie der Streichung der Inklusionspauschale gab es jetzt auch Kritik aus den eigenen Reihen, bei Westpol redete sich Ministerin Feller um Kopf und Kragen. Folge: Die überforderte Ministerin wurde zurückgepfiffen. Ein kleiner Erfolg. Gleiches würde ich mir jetzt auch beim Thema Schulverwaltungsassistenz wünschen, denn auch diese Stellen möchte die Landesregierung streichen. Warum ist die aber so wichtig? Die Schulverwaltungsassistenz sorgt dafür, dass wir Lehrerinnen und Lehrer raus aus den Büros und in die Klassenzimmer bringen, dorthin, wo sie so dringend gebraucht werden. Aber anstatt sich mit der Frage zu befassen, wie entsprechende Stellen attraktiver gestaltet werden können, beschließt die Landesregierung sie zu streichen. Das ist eine politische Bankrotterklärung. Insgesamt wird nach wie vor die Dringlichkeit der Probleme in Grundschulen ignoriert. Bedauerlich, insbesondere für unser Lehrpersonal und unsere Schülerinnen und Schüler.

Schöne Sommerferien!

Heute beginnen in NRW die Sommerferien.

Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern schöne Ferien mit viel Sonnenschein und tollen Erlebnissen, und allen Lehrerinnen und Lehrern eine schöne unterrichtsfreie Zeit!

Genießt den Sommer in vollen Zügen und lasst es euch gut gehen!

Eure Franzi

Let‘s talk about Sexarbeit! 📣

Diese Woche habe ich mit dem WDR über die Sicherheit und Arbeitsbedingungen von Sexarbeitenden gesprochen. Für viele ist das kein alltägliches Thema, die meisten von uns hatten ja noch nie Berührung mit Sexarbeit. Das ändern wir heute 😊 Die Sexarbeitenden haben es nämlich verdient, dass wir darüber sprechen, Politikerinnen genau hinsehen und dabei helfen, ihre Situation zu verbessern.

Wenn wir sichere Arbeitsbedingungen für Sexarbeitende wollen, dann sind Verbote wie das „Nordische Modell“ nicht zielführend. In diesem Modell werden Prostitution verboten und Freier für Sexkauf bestraft. Dahinter steckt der naive Gedanke, dass mit einem Verbot die Prostitution dann abgeschafft sei.
Das ist aber nachweislich falsch! Prostitution wird damit nicht weniger, sondern sie findet dann im Verborgenen, im sogenannten Dunkelfeld statt. Diese „Hinterhöfe“ erhöhen die Gefahren für die Sexarbeitenden aber erheblich! Ich verstehe wirklich nicht, warum Unionspolitikerinnen wie Dorothee Bär so ein Modell unterstützen.

Wir Freie Demokraten setzen stattdessen auf eine progressive, liberale Herangehensweise. Sexarbeit soll weiterhin möglich sein, aber eben unter sicheren Bedingungen für die Sexarbeitenden.

Unsere Strategie basiert auf klaren Maßnahmen: Information, Aufklärung und Unterstützung! Wir setzen uns für Programme ein, die den Sexarbeitenden helfen, informiert zu sein und ihnen zur Seite stehen, wenn sie aussteigen wollen. Niemand darf zu Sexarbeit gezwungen werden.
Zudem müssen wir einen einfachen Zugang zur Gesundheitsversorgung und Rechtsberatung gewährleisten. Wir unterstützen auch Maßnahmen der Kommunen, sichere Orte für Sexarbeit zu schaffen – wie zum Beispiel meine Heimatstadt Bonn mit sogenannten „Verrichtungsboxen“.

Das ist der richtige Weg.