Politisch.

Ich bin seit 2006 Mitglied der Freien Demokraten in Bonn und seit 2022 stellvertretende Vorsitzende des FDP-Bezirks Köln.

Am 14. Mai 2017 bin ich im Wahlkreis Bonn I zum zweiten Mal zur Landtagswahl angetreten. Mit meinem Listenplatz 25 bin ich über die Reserveliste für die FDP in den nordrhein-westfälischen Landtag eingezogen. In der NRW-Landtagsfraktion war ich von 2017 bis 2022 schulpolitische Sprecherin.

2012 bin ich das erste Mal zur Landtagswahl angetreten. In meinem Wahlkreis Bonn I (Bonner Norden und Beuel) habe ich 5,5% Erst- und 12% Zweitstimmen erhalten. 2017 konnte ich 9,8% der Erst- und 14,6% der Zweitstimmen gewinnen.
2022 habe ich 5,2% der Erst- und 6,7% der Zweitstimmen gewonnen und bin leider zunächst nicht in den Landtag wiedergewählt worden. Am 27. Januar 2023 bin ich jedoch für den ausgeschiedenen Joachim Stamp nachgerückt und seitdem wieder im Landtag. Ich bin weiterhin für Schule, aber zusätzlich nun für Gleichstellung und Queerpolitik zuständig.

Besonders wichtig sind mir in meiner politischen Arbeit gerechte Bildungschancen. Jedes Kind hat unterschiedliche Talente – ich mache mich dafür stark, dass jedes Kind in unseren Schulen individuell gefördert werden. Dabei dürfen die Bildungschancen nicht vom Geldbeutel der Eltern oder Standort der Schule abhängen.

Hand in Hand damit geht gute Schulinfrastruktur: Dafür müssen wir angemessene Gebäude im guten baulichen Zustand zur Verfügung stellen. Ich habe mich zum Beispiel schon 2015 für einen Neubau des Schulzentrums Tannenbusch stark gemacht. Aber die Klassenzimmer müssen sich auch von innen drastisch verbessern: die Digitalisierung muss auch endlich in den Schulen schneller Einzug halten. Das hat uns auch die Corona-Pandemie schmerzhaft vor Augen geführt. Um die Städte als Schulträger zu entlasten, kämpfe ich weiterhin für erfolgreiche Landesprogramme: zum Beispiel haben unsere Landesmittel für Dienstgeräte für Lehrkräfte, Leihgeräte für Schülerinnen und Schüler, Gute Schule 2020 und der Digitalpakt schon unsere Schulen spürbar vorangebracht.

Als Frauenpolitikerin ist es mein Ziel, Frauen und Männer auf allen Ebenen gleichberechtigt teilhaben zu lassen. Ich kämpfe dafür, dass Frauen die gleichen Chancen wie Männer bekommen – sei es im Beruf, in der Politik oder im gesellschaftlichen Leben. Dafür setze ich mich zum Beispiel für flexible Arbeitsmodelle, mehr Frauen in Führungspositionen, mehr Sichtbarkeit, verbesserte Frauengesundheit, mehr Gründerinnen, reproduktive Selbstbestimmung, gerechte Verteilung von Care-Arbeit und eine bessere Kinderbetreuung ein. Ich möchte, dass Frauen selbstbestimmt ihren Lebensweg gestalten können, ohne auf Barrieren zu stoßen.

In der Queerpolitik setze ich mich dafür ein, dass alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität, gleichberechtigt und akzeptiert werden. Zur Erklärung: Als „queer“ bezeichnen sich Personen, die sich außerhalb der traditionellen Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität befinden. Ich möchte, dass sie die gleichen Rechte und Chancen im Leben haben wie alle anderen auch. Das bedeutet, dass sie vor Diskriminierung geschützt sind und in einer Gesellschaft leben können, die sie respektiert und akzeptiert. Mein Ziel ist es, eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu fördern, in der queere Menschen frei und selbstbestimmt leben können, ohne Angst vor Ausgrenzung oder Gewalt.

Ich bin seit 2012 auch Mitglied der LVR-Fraktion. Der Landschaftsverband Rheinland ist ein Kommunalverband und übernimmt Aufgaben von Kommunen, die überregional einfacher organisiert werden können. In der FDP-Fraktion der Landschaftsversammlung bin ich Sprecherin im Schulaussschuss und stellvertretendes Mitglied im Krankenhausausschuss I für die LVR-Kliniken Bonn und Düren.

Zu guter letzt ein besonderes politisches Amt: Ich bin Gründungsmitglied und stellvertretende Vorsitzende der Liberalen Geißböcke – des Fan-Clubs des 1. FC Köln für Mitglieder der Freien Demokraten.