Die Verbreitung von Deepfakes und Pornfakes nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Vor allem Frauen und Minderheiten sind häufig Ziel dieser digitalen Gewaltformen, die das Leben der Betroffenen massiv beeinträchtigen können. Als Freie Demokraten fordern wir entschlossene Maßnahmen, um digitale Gewalt effektiv zu bekämpfen.
Wir müssen endlich klare Regelungen und Strafen einführen, um die Verbreitung dieser manipulierten Inhalte zu stoppen. Unser Antrag „Entschlossen gegen digitale Gewalt – Deepfakes und Pornfakes stoppen“ setzt auf mehr Aufklärung, Schutz und eine bessere Strafverfolgung.
Was genau sind Deepfakes und Pornfakes?
Deepfakes sind manipulierte Videos oder Bilder, bei denen mithilfe künstlicher Intelligenz (KI) Gesichter oder Stimmen täuschend echt gefälscht werden. Besonders problematisch sind Pornfakes, bei denen das Gesicht einer Person in pornografische Inhalte eingefügt wird, ohne dass die betroffene Person davon weiß. Diese Form der digitalen Gewalt kann schwerwiegende Folgen für das private und berufliche Leben der Betroffenen haben. Besonders Frauen und marginalisierte Gruppen sind häufig Ziel solcher Attacken, und die psychologischen sowie gesellschaftlichen Folgen sind enorm.
Mehr Aufklärung und Schutz
In unserem Antrag fordern wir, dass die Landesregierung Aufklärungsmaßnahmen intensiviert, um die Bevölkerung für die Gefahren von Deepfakes zu sensibilisieren. Die Technik hinter diesen Manipulationen ist zunehmend einfacher zugänglich, und viele Menschen wissen nicht, wie leicht Inhalte gefälscht werden können. Daher setzen wir uns für Bildungskampagnen ein, die darüber aufklären, wie man Deepfakes erkennt und welche rechtlichen Schritte Betroffene einleiten können.
Härtere Strafen und klare Rechtslagen
Es ist wichtig, dass das Rechtssystem schnell und konsequent auf digitale Gewalt reagiert. Die derzeitigen Gesetze greifen oft zu kurz, wenn es um die Verbreitung von Deepfakes geht, insbesondere wenn es um die schnelle Löschung und Bestrafung der Täter geht. Wir fordern daher eine Anpassung des Strafrechts, um die Verbreitung und Erstellung solcher Inhalte besser ahnden zu können. Digitale Gewalt darf nicht als Bagatelldelikt abgetan werden – sie ist eine ernsthafte Bedrohung, der wir mit aller Entschlossenheit begegnen müssen.
Unterstützung für Betroffene
Zusätzlich zur rechtlichen Ahndung müssen wir die Hilfsangebote für Betroffene stärken. Viele Menschen, die Opfer von Deepfakes oder Pornfakes werden, wissen nicht, an wen sie sich wenden können oder welche Schritte sie einleiten sollten. Unser Antrag sieht vor, dass es niedrigschwellige Beratungs- und Unterstützungsangebote geben muss, die den Betroffenen schnell und effektiv helfen können, sich zu schützen und gegen die Täter vorzugehen.
Digitale Gewalt ist ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft. Als Abgeordnete setze ich mich dafür ein, dass wir nicht nur präventiv gegen die Verbreitung von Deepfakes und Pornfakes vorgehen, sondern auch die Betroffenen besser schützen und Täter härter bestrafen. Nur so können wir den digitalen Raum sicherer für alle machen.
Mehr Informationen zu unserer Initiative findest du hier.