Inklusion ist ein Menschenrecht

@mueller_rech

Hallo zusammen 🤗 Ich möchte heute mal über das Thema #inklusion sprechen. Björn Höcke von der AFD hat ja vergangene Woche mit sehr kontroversen Aussagen zu dem Thema auf sich aufmerksam gemacht- Aussagen, denen ich natürlich nicht zustimme. Inklusion ist kein Ideologieprojekt, Inklusion ist ein Menschenrecht. ☝🏻 Demnach hat jedes Kind das Recht auf Bildung und Teilhabe. In Deutschland haben wir das Glück, das wir zwei Systeme haben: Die Förderschulen und das gemeinsame Lernen, bei dem wir Kindern mit Behinderungen ermöglichen, auf eine Regelschule zu gehen. 🏫 Als Freie Demokraten wollen wir beide Systeme stärken und Kindern die Möglichkeit bieten, zu jedem Zeitpunkt die für sie richtige Lösung zu finden. Wie steht ihr zu dem Thema? #förderschule #gemeinsameslernen

♬ Originalton – mue_re

Vergangene Woche hat Björn Höcke von der AfD in einem Fernsehinterview mit sehr kontroversen Aussagen zum Thema Inklusion auf sich aufmerksam gemacht- Aussagen, denen ich natürlich nicht zustimme.

Inklusion ist kein Ideologieprojekt, Inklusion ist ein Menschenrecht. Das haben wir uns nicht in Deutschland so überlegt, sondern das wurde von den Vereinten Nationen in der UN-Behindertenkonvention so festgelegt. Alle Menschen mit Behinderung, alle Kinder und Jugendliche, haben das Recht auf den Zugang zu einem inklusiven Schulsystem. In Deutschland haben wir sogar zwei Systeme: Die Förderschulen und das gemeinsame Lernen, bei dem wir Kindern mit Behinderungen ermöglichen, auf eine Regelschule zu gehen. So können Familien die für ihr Kind beste Schulform finden und das Kind bestmöglich fördern.

Die Förderschulen sind auf einzelne Förderschwerpunkte spezialisiert. Hier wird genau auf die Bedürfnisse des Kindes und der jeweils bestehenden Behinderung eingegangen. Damit sind Förderschulen großartige Inklusionsermöglicher. Beim gemeinsamen Lernen dagegen können sich die Kinder gemeinsam entwickeln und voneinander profitieren. Aber selbstverständlich ist die Wahl der Schule eine sehr individuelle Entscheidung. Nicht jedes Kind ist auf jeder Schule gleich gut aufgehoben. Manche Kinder brauchen das gemeinsame Lernen und können gut mithalten, andere Kinder brauchen die spezielle Förderung auf einer entsprechenden Schule.

Was uns wichtig ist, ist eine Durchlässigkeit zwischen beiden Systemen. Wer sich zunächst für das gemeinsame Lernen entscheidet, muss beispielsweise die Schule wechseln können, wenn sich doch ein anderer Bedarf abzeichnet. Und wer sich erstmal für eine besondere Förderung entschieden hat, darf deshalb nicht konsequent vom gemeinsamen Lernen ausgeschlossen werden. Bei entsprechender Entwicklung muss ein Wechsel zu jedem Zeitpunkt möglich sein.

Jedes einzelne Kind ist individuell und hat unterschiedliche Stärken und Schwächen. Deswegen müssen wir auch bei der schulischen Bildung verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Die Förderschulen und das gemeinsame Lernen sind zwei tolle Systeme, die wir weiter stärken müssen, um eine optimale Inklusion zu gewährleisten.

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